Michaela Domes absolvierte ihre Ausbildung an der Westfälischen Schauspielschule Bochum. Nach zahlreichen festen Engagements, u. a. an den Wuppertaler Bühnen, am Stadttheater Heilbronn, am Staatstheater Hannover und am Staatstheater Nürnberg ist sie seit 2003 als freischaffende Künstlerin und Kulturmanagerin sowie als Atem-, Stimm- und Schauspieltrainerin tätig. 1996 wurde sie von der Zeitschrift Theater heute als Schauspielerin des Jahres nominiert. Sie erhielt Preise der Niedersächsischen und Bayerischen Theatertage sowie 2009 den Kulturpreis der Stadt Nürnberg und 2013 den Kulturpreis der IHK Nürnberg.
Als Schauspielerin, Rezitatorin und Dozentin verbindet Michaela Domes eine rege Zusammenarbeit mit dem Stadttheater Fürth. Seit 2004 spielte sie zahlreiche Rollen in Stadttheater-Produktionen, u. a. die Mutter Courage in Mutter Courage und ihre Kinder von Bertolt Brecht (2018), die Königin Ellinor in Die Jüdin von Toledo von Kristo Šagor (2016) und die Lies in Der letzte Vorhang von Maria Goos (2013 im Kulturforum). Im 2009 gegründeten Brückenbau-Projekt des Stadttheaters leitet Michaela Domes die Schauspiel-Werkstatt, bei der theaterbegeisterte Laien mit Profis zusammenarbeiten.
2012 stellten Thor van Horn und Norbert Mebert in ihrer Portrait-Reihe Auf Augenhöhe Michaela Domes in einem Doppel-Interview gemeinsam mit Werner Müller vor.
Im Atelier in der Alten Kirche gestaltete Michaela Domes 2017 als Rezitatorin – gemeinsam mit Markus Rießbeck (Saxophon), Werner Treiber (Percussion) und Sirka Schwartz-Uppendieck (Keyboard) – die Uraufführung des Hörstücks Katharina.Schatten.Spiel von Michael Herrschel mit der Musik von Yulim Kim.
In der kommenden Spielzeit wird sie am Stadttheater Fürth den Monolog für eine Schauspielerin „Niemand wartet auf Dich“ von Lot Vekemans spielen und ihre Inszenierung „Die Eisbärin“ von Eva Rottmann als Klassenzimmerstück herausbringen.
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